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FAQ Cloud

😶‍🌫️ Was ist cloud.porthal.de?

Eine Cloud auf der Basis von Nextcloud. Nextcloud ist Open-Source. Das heißt, die Entwicklung ist offen und für jede*n ist der Programmcode einsehbar. Damit ist gewährleistet, dass Unstimmigkeiten im Code auffallen. Zudem ist Nextcloud selbst hostbar. Das bedeutet, dass jede*r die Cloud auf seinem/ihrem Server installieren kann.

Die Nextcloud kann eine datenschutzfreundliche Alternative zu den großen Anbietern sein. Und in diesem Fall (cloud.porthal.de) eine Cloud für Familie und Freund*innen.


🛠️ Was kann cloud.porthal.de?

✅ Dateien in der Cloud speichern
✅ Dateien teilen
✅ Kalender
✅ Adressbuch
✅ Notizen
✅ E-Mail-Client im Browser
✅ Passwort Manager im Browser, unterstützt verschiedene Apps wie KeePass
✅ Text-Chat
✅ Gemeinsame Budget-Planung
✅ Foto-Timeline mit Memories
✅ Online Office-Dokumente erstellen und bearbeiten. Auch zusammen mit anderen Personen
✅ Funktionalität erweiterbar durch hunderte Apps


🫥 Was kann cloud.porthal.de nicht?

⛔ Video-Chat
⛔ KI Assistenten (es wäre möglich KI-Modelle lokal zu installieren, ohne dass der Input für Trainingszwecke weiterverarbeitet wird)


🤔 Schön und gut, aber wie und womit nutze ich die Cloud Apps auf meinem Smartphone?


🤖 Android 🍏 iOS
Dateien von deinem Smartphone synchronisieren, speichern und teilen Nextcloud-App Nextcloud-App
Kalendereinbindung DAVx5-App (kostenpflichtig) Anleitung zur Einbindung in der iOS-Kalender-App
Text-Chat Talk-App Talk-App
Notizen

Passwort-Manager (KeePass-Dateien) Keepass2Android-App Keepassium-App
Gemeinsame Budget-Planung MoneyBuster-App PayForMe-App (in Entwicklung)

🤷 Hä, aber das sind doch tausig zusätzliche Apps. Warum sollte ich das tun? Ist doch alles in meinem Apple-/Google-Account

Apple, Google und Microsoft liefern ihre Cloud-Dienste tief im Betriebssystem integriert aus, weshalb es den Anschein hat, dass alles aus einem Guss ist. Nicht zuletzt wollen sie mit dem Angebot und den aus den Daten gewonnen Informationen Geld verdienen. Ob man das will oder nicht. Gerade das Trainieren von KI profitiert von vielen Datensätzen. Wenn eine App dir zum Beispiel eine "Smarte Suche" anbietet, bedeutet das, dass sie irgendwie deine Daten durchsucht und ausgewertet hat. Ist etwas kostenlos, dann bist du das Produkt.

Bei cloud.porthal.de bin ich der Betreiber. Ich kann nicht in die Dateien hineinschauen, da sie verschlüsselt abgespeichert werden. Ich mache das in meiner Freizeit als Hobby, lerne etwas dabei (und wenn du mich unterstützen möchtest, kannst du das gern tun).

Und noch ein wichtiger Punkt: Es steht jeder und jedem frei die Cloud in seinem/ihrem individuellen Umfang zu nutzen. Du möchtest nur Dateien speichern und/oder teilen aber nicht den Mail-Client nutzen? Kein Problem. Oder nur deine Mails abrufen, ohne dass du auf eine mit Werbung überladene GMX/Gmail-Seite gehen musst? Go for it 😊 Anleitungen zum Einbinden von unterschiedlichen E-Mail-Anbietern gibt es genug, aber ich kann dir auch gern helfen.

Wusstest du
dass Apple nicht die Möglichkeit bietet deine Fotos in einem Rutsch aus der Cloud herunter zu laden? Stattdessen bekommt man lediglich die Möglichkeit die Daten in eine Google-Cloud zu transferieren. Und da hat man datenschutztechnisch einfach gar nichts gewonnen.
Und je nach Datenmenge benötigt man vermutlich auch dort einen bezahlten Account.


🤨 Okay. Aber ist das denn alles tatsächlich sicher?

Sicher im Sinne, dass niemand außer dir in den Inhalt der Dateien schauen kann, ja. Auch die sichere Übertragung mittels SSL und Verschlüsselung ist gegeben. Für das Backup der Systeme sind die Anbieter Hetzner und Strato zuständig.

Für ganz besonders wichtige Sachen sollte ihr diese Dateien generell auch auf anderen Datenträgern, Plattformen oder Geräten speichern. Das empfiehlt sich auch bei den herkömmlichen Clouds.


🧐 So so. Gibt's noch mehr?

Ja. Meine Idee hinter dem Gesamten ist ein Portal (Porthal), in dem ich mehrere Services bereitstelle. Wie zum Beispiel dieses Wiki hier 😊 Es gibt aber noch:

🍿 eine Mediathek
🎶 einen Musik-Server
📻 ein Internetradio
🎧 eine Hörbuchbibliothek
🌳 eine Stammbaumplattform
📂 eine Plattform um Sammlungen aller Art zu katalogisieren
🔍 eine nicht trackende Meta-Suchmaschine
🔐 ein eigenes VPN


😊 Fazit

Man kann sich die Umstellung von Clouds von Big-Tech-Konzern auf kleinere, private / eigene Clouds so ähnlich vorstellen wie wenn man sein Konto von einer großen Bank zu einer Ethischen Bank oder Sozialbank wechselt. Die Erfolgsziele dieser Bank oder in dem Fall der Cloud, sind andere als die herkömmlichen. Während bei Ethischen Banken ein "Gewinn für Mensch und Umwelt" im Fokus steht, liegt bei kleineren, eigenen Clouds die Datenhoheit im Vordergrund.

In welchem Umfang man die Funktionalitäten nutzen möchte, bleibt jeder/jedem freigestellt. Wer mit mir Dateien austauschen möchte, den/die würde ich bitten auf die Cloud zu gehen. Man kann leicht Ordner oder Dateien miteinander teilen und auch mit externen Personen kann man anstatt eines E-Mail-Anhanges einen Link (z. B. mit Passwort und Ablaufdatum) senden. Somit liegen keine gesendeten Dateien auf den Servern von Google, GMX, Apple, AOL und Co. Man selbst hat die Kontrolle über die geteilten Inhalte.

Und darauf sollte sich der Fokus verschieben: Mit minimaler Umgewöhnung eine bessere Kontrolle über die eigenen Dateien zu bekommen.


🏅 Referenzen

Unternehmen und Kollektive die Nextcloud nutzen:

  • Otto-von-Guericke-Universität
  • ard-zdf-box.de - Cloud-Plattform von ARD, ZDF und Deutschlandfunk
  • Switch.ch - Betreiberin des schweizerischen Wissenschaftsnetzes. ETH Zürich
  • Universität Hildesheim
  • Stadt Magdeburg